Eltern und Kind

In unserer Zentral-Apotheke am Dreescher Markt 4 beraten wir Sie gerne rund um das Thema "Eltern und Kind".

Schwangerschaft

Schwanger zu sein ist aufregend – für viele Frauen gehört es zum Aufregendsten, was in ihrem Leben bisher passiert ist. Aber was genau geschieht im Körper der werdenden Mutter und wie entwickelt sich das Kind im Laufe der Schwangerschaft? Gibt es neben den eher harmlosen Beschwerden wie der Morgenübelkeit auch ernst zu nehmende Symptome mit Gefahr für Mutter und Kind?

Und noch viel mehr Fragen treten auf: Kann ich wie bisher Sport treiben oder sollte ich etwas kürzer treten? Was ist bei der Ernährung wichtig, was braucht mein Körper jetzt besonders?

Ist mein Säugling krank?

Wenn ein Kind nicht zu früh geboren ist oder unter einer angeborenen Krankheit leidet, sind Säuglinge im Vergleich zu Klein- und Kindergartenkindern selten krank. Das liegt vor allem daran, dass sie im Mutterleib von ihrer Mutter Abwehrstoffe (Antikörper) übertragen bekommen, die sie etwa sechs bis neun Monate lang vor vielen Infektionen schützen (so genannter Nestschutz).

Gestillte Kinder bekommen mit der Muttermilch zusätzliche Antikörper und erkranken deshalb seltener als nicht gestillte Kinder. Das gilt nicht nur für Erkältungskrankheiten, Durchfall oder Mittelohrentzündungen, sondern auch für schwer verlaufende Infektionen wie Lungen- oder Hirnhautentzündungen.

Leitbeschwerden

Wenn Säuglinge krank werden, reagieren sie häufig anders als Kleinkinder. Klare Krankheitszeichen, z. B. hohes Fieber oder Husten, sind oft nicht zu erkennen. Im Vordergrund stehen vielmehr oft diffuse Beschwerden: Der Säugling ist einfach „anders als sonst“, schläft viel, aber unruhig, weint oft oder verhält sich lustlos oder sogar apathisch. Oder er sieht einfach „schlecht“ aus. Oft ist das Trinken der erste Hinweis, dass dem Säugling etwas fehlt. Trinkt er bei mehr als einer Mahlzeit schlecht oder gar nicht, so stimmt etwas nicht.

Auch Säuglinge bekommen bei Infektionen gelegentlich Fieber. Gerade in den ersten Monaten kann dies aber selbst bei schwereren Infektionen nur gering ausgeprägt sein oder manchmal sogar ganz fehlen. Bei Säuglingen unter sechs Monaten gilt deshalb schon eine Körpertemperatur über 38,0 °C als Fieber. Um sicher zu sein, dass nichts Schlimmes dahintersteht, sollte es immer vom Kinderarzt abgeklärt werden.

Wann zum Arzt

Heute noch, wenn

  • Ihr Säugling mehr als nur leichtes Fieber hat: unter sechs Monaten schon ab 38,0 °C (im Po gemessen), beim älteren Säugling ab 38,5 °C.
  • sein Verhalten Ihnen „nicht geheuer“ ist.
  • Ihr Baby Krankheitszeichen hat, die Sie sich nicht erklären können, z. B. einen Ausschlag oder entzündete Augen.
  • sofort, wenn Ihr Säugling mehr als eine Mahlzeit verschläft oder apathisch wirkt.